gestern hat mich die suche nach einem diplomartbeitsthema in die messe wien zum project & process management summit getrieben.


hübscher neuer bau. aber ich bin mir selten so fehl am platz vorgekommen.

gerade von einer tour quer durch wien zurück und hier eine liste der stauzonen:

hinfahrt:
- gablenzgasse
- burggasse
- museumstraße
- getreidemarkt

rückfahrt:
- kärntner ring
- opern ring
- neustiftgasse
- anfang koppstraße

hat sich schon ausgezahlt. endlich mal wieder ein bisschen radio hören.

gerade bin ich an die tolle doubletta pfanne erinnert worden und da ist mir dieses schild, aufgenommen in der kaiserstraße, wieder eingefallen:


auch eine möglichkeit...

da kann ein baumeister lugner noch so einen großen sterilen kinotempel aufstellen, an den charme der alten kinos kommen die multiplexe allesamt nicht annähernd heran.

umso erfreulicher, dass heuer die breitenseer lichtspiele 100jähriges bestehen feiern - und bis ende jänner in einer retrospektive klassiker aus 100 jahren filmgeschichte zeigen. panzerkreuzer potemkin und das cabinet des dr. caligari fehlen das ebenso wenig wie apocalypse now, dr. strangelove und der himmel über berlin.

breitenseer lichtspiele
1140 wien, breitenseerstraße 21
website (wo sich neben infos zum kino auch das komplette programm findet)

immer wieder faszinierend und abstoßend, was man so auf toilettenwänden stehen sieht. im miles in der lange gasse fand ichs aber sehr lustig. für manche vielleicht ein alter hut, ich hab das zum ersten mal gesehen.
wenn man vorm pissoir steht und seine blicke über die wand schweifen lässt, stößt man auf diese zwei kurzen zeilen:
"toilet tennis:
[look right]"
was ich auch gleich gemacht hab, um folgendes zu lesen:
"[look left]"

und ein bisschen weiter oben rechts fällt mir eine gespiegelte zeile auf (hier, in einer von mir aufwendig entworfenen grafik):

ja, wochenende mal vorm flex gesessen und zwangsläufig das bier vom flex cafe konsumieren müssen, weil ja die netten flex-menschen jetzt, wenn man die stiegen runter ist, die taschen nach flüssigem kontrollieren.

und wie das so ist, wenn man ein kühles fläschchen in der hand hält, spielt man auch gerne mal mit dem etikett herum - sprich: man versucht papier und glas zu trennen. wenn das geschafft ist, ist auch meist die flasche leer.

und jetzt kommt der hammer: ich geh also zur bar und will die flaschen zurückgeben und neues bier holen. sagt die nette kellnerin: "na, die kömma nicht zurücknehmen". ich: "bitte?". sie: "na wenn das etikett fehlt, nehmas nicht". ich: "bitte? ich hab 50 cent einsatz gezahlt". sie: "na ja, das könnt ja jedes bier sein. wer weiß, wo du das her hast". ich: "hallo? ich bin da draußen von euren türlstehern kontrolliert worden. wie soll ich bitte eigene flaschen da reinbringen". sie: "tja. ich kanns ohne etikett nicht zurücknehmen. da kann ich auch nix dafür". ich: "ich packs nicht. aber kein problem. hol ich halt das deppate etikett vom tisch und picks mit meiner spucke wieder drauf".

und das hab ich dann auch getan. aber seids mir nicht bös leute, aber denkts mal ein bissel nach. oder noch viel besser: kontrollierts die leute nicht schon beim donaukanal, sondern vielleicht erst, wenn man in die halle geht. dann könnt ich mir den ärger mit dem flaschen zurückgeben überhaupt sparen. danke.

das fluc ist im exil vor dem riesenrad. sehr gemütlich ist es dort.




das programm gibt es hier. wunderbar auch die betitelung: "intervention biergarten".